Ich hoffe, ihr seit alle gut in das neue Jahr gestartet. Zwar etwas ruhiger und besonnener als wahrscheinlich die letzten Jahre. Aber momentan ist es einfach schwierig und anders wie wir es sonst kennen und gewohnt sind. Was bleibt uns anderes übrig als uns in Geduld zu üben. Wir machen einfach das Beste aus der Situation. Be happy 🙂
Ein Tag für den Apfel
Passend zum gedeckten Apfelkuchen war am Montag, den 11. Januar der Tag des deutschen Apfels. Der Apfel ist das beliebteste Obst von uns Deutschen. Die beliebteste Sorte die es auf Platz eins geschafft hat… kurz nach dem süß säuerlichen Braeburn und dem süß feinsäuerlichen Jonagold ist der aromatisch saftige Elstar.
Warum sind Äpfel so begehrt?
Das liegt zum einen an ihrer Sortenvielfalt. Über 30.000 Apfelsorten gibt es weltweit. Aber nicht alle Sorten gibt es bei uns auch zu kaufen. Bundesweit sind etwa 25 Apfelsorten in den Läden erhältlich. Also an der Auswahl fehlt es da wohl kaum. Außerdem sind Äpfel das ganze Jahr über erhältlich. Das haben sie ihrer langen Haltbarkeit und neusten Lagertechnologien zu verdanken.
Und nicht zu vergessen ihren köstlichen Geschmack. Von süss bis säuerlich ist für jeden was dabei. Äpfel sind sehr gesund, vor allem wenn man sie mit der Schale isst. Mit ihren wertvollen Vitaminen stärken sie die Abwehrkräfte und schützen die Körperzellen, sie unterstützen die Verdauung, fördern die Zahngesundheit und sind reich an Mineralstoffen. In Äpfeln steckt so einiges was unserem menschlichen Körper gut tut.
Nach den Feiertagsschlemmereien ist frisches gesundes Obst ohnehin eine willkommene Abwechslung. Findet ihr nicht auch?

Weil ich zu Weihnachten einen riesigen Obstkorb von meinen Patenkindern Alisa & Dondawan bekommen hatte und in dem Korb mehr Äpfel waren als ich je essen könnte… beschloss ich daraus einen Kuchen zu backen. Einen Apfelkuchen.
Aber keinen hundsgewöhnlichen
Einen mit einer herrlich leckeren Apfelfüllung die ummantelt ist mit Mürbteig… einen gedeckten Apfelkuchen. Ja… den wollte ich schon lange mal backen. Natürlich habe ich nicht alle Äpfel verarbeiten können, weil es so viele waren. Aber kein Problem… ich wollte ja dieses Jahr sowieso anfangen mich gesünder zu ernähren. Daher gab es seit Anfang des Jahres jeden Morgen einen Apfel zum Frühstück. Eigentlich esse ich kaum Obst… daher ist das ein enormer Fortschritt für mich 🙂 Bei Kuchen sieht das anders aus. Ich esse am liebsten Kuchen mit Obst… wie Erdbeerkuchen, Himbeerkuchen, Zwetschgendatschi oder auch Apfelkuchen… nur um mal ein paar zu nennen.
Aber nun gehts ans Äpfel verwerten. Hier nun das Rezept für einen kleinen gedeckten Apfelkuchen für eine Springform mit Ø 18cm.
Für den Mürbteig:
100 g weiche Butter
100 g Zucker
180g Mehl
1 gehäufter TL Backpulver
1 Ei
etwas Vanille
- Butter, Zucker, Eier, Mehl und Backpulver zu einem Teig verkneten und ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen.
Für die Apfelfüllung:
700g Äpfel
250g Apfelmus
120g Zucker
70g Rosinen
70g gemahlene Haselnüsse
50g gehackte Mandeln
etwas geriebene Zitrone
1 Prise Salz
Zimt
Vanille
- Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden
- Nun die Äpfel in einen Topf geben mit etwas Wasser und andünsten. So, dass sie ihre Bissfestigkeit verloren haben und schön zart sind.
- Die Äpfel etwas abkühlen lassen.
- Dann alle Zutaten inklusive der abgekühlten Äpfel in eine Schüssel geben und miteinander vermischen.
3-4 EL Semmelbrösel
1 Ei
- Die Springform einfetten.
- Dann den Mürbteig mit etwas Mehl ausrollen und mit der Springform einen Mürbteigdeckel ausstechen. So hat man die Größe für den Deckel. Den Deckel auf eine bemehlte Unterlage in den Kühlschrank legen, solange man die Springform mit Mürbteig auslegt.
- Nun die Semmelbrösel auf dem Boden verteilen, dass es eine Schicht gibt.
- Die Apfelfüllung einfüllen.
- Den Mürbteigdeckel oben drauf legen. Leicht andrücken… vorallem an den Rändern.
- Mit Ei bestreichen.
- Zuguter letzt mit einem Riefhorn oder einer Gabel Muster in den Deckel ziehen.
- Dann bei 200°C etwa 25- 30 min backen.
- Auskühlen lassen.